02.10.2010 - 2.000 Unterschriften wegen Weserversalzung

"Schluss mit den Salzeinleitungen, wir wollen die Weser als natürliches Gewässerund nicht als Abwasserkanal der Kali-Industrie" - unter diesem Mottosammelten die Grünen Ortsverbände aus Bad Oeynhausen, Minden, Petershagen und PortaWestfalica und die Lokale Agenda 21 Porta Westfalica im September rund 2.000 Unterschriften und Einwendungen gegen zusätzliche Salzeinleitungen durch die K+S Kali GmbH. Tatkräftig unterstützt durch die Bundestagsabgeordnete Ute Koczy und NRW-Landtagsmitglied Hans Christian Markert waren zahlreiche Grünen-Mitglieder ausden vier Weser-Anrainer-Kommunen involviert.

Marc Weber, Mitglied der Portaner Agenda-Gruppe und Stadtverbandsvorsitzender bei den Grünen, übergab die Unterschriftenliste in der vergangenen Woche Landesumweltminister Johannes Remmel mit der Bitte um Übermittlung an das Regierungspräsidium Kassel. Johannes Remmel setzt sich bereits seit vielen Jahren für den Schutz von Werra und Weser ein. Der Landesumweltminister will bei der hessischen Landesregierunggegen die geplante Pipeline in die Werra intervenieren und sich für einedeutliche Reduzierung der Salzlaugen-Einleitung stark machen. Über die große Anzahl von Unterschriften, die in nur drei Wochen gesammelt wurden, war der Minister positiv überrascht. Dieses zeige die große Bedeutung des Themas beiden betroffenen Menschen.

Das Foto zeigt (von links) Marc Weber aus Porta Westfalica, Landesumweltminister Johannes Remmel und MdL Hans Christian Markert, Sprecher für Umwelt- und Verbraucherschutzpolitik der Grünen-Fraktion im Düsseldorfer Landtag.

Übergabe der Unterschriftenlisten im Düsseldorfer Landtag

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